Fuels und Energie

Fuels und Energie

Wie ersteigert man grünen Wasserstoff aus Ägypten, Herr Exenberger?

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Wie eine Kunstauktion funktioniert, ist bekannt. Aber wie ersteigert man grüne Energie aus aller Welt und bringt sie hierher? Das erläutert Markus Exenberger, Geschäftsführer von H2Global in Hamburg, im Podcast. Ihm gelang im Juli ein spektakulärer Coup: Ab 2027 soll erstmals ein Folgeprodukt von grünem Wasserstoff im großen Stil zu uns nach Europa und Deutschland kommen. Damit wird ein großer Schritt in Richtung Molekülwende – weg von fossilen und hin zu klimafreundlichen Kraft- und Einsatzstoffen – gemacht. Aber wer ist H2Global und welche Rolle spielen der Bund und der Earth Fund von Jeff Bezos? Wozu wird das Produkt gebraucht, wer zahlt am Ende dafür? Und warum hat es im ersten Anlauf für grüne Flugkraftstoffe noch nicht geklappt? Alles dazu im en2x-Podcast „Fuels und Energie“.

Wie wird Klimaschutz bei Airport und Airlines gelingen, Frau von Massenbach?

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Der Hauptstadt-Airport hat sich auf den Weg zur Klimaneutralität gemacht, sagt Aletta von Massenbach, Chefin des Flughafens Berlin-Brandenburg (BER), kurz vor Beginn der Internationalen Luftfahrtausstellung ILA im en2x-Podcast Fuels und Energie. Besonders geht es aber auch um nachhaltige Flugkraftstoffe (Sustainable Aviation Fuels, SAF) sowie um elektrisch und per Wasserstoff betriebene Flugzeuge. Erste Flüge gibt es bereits. „Es funktioniert also. Das werden wir bei der ILA sehen.“
Der Anteil der Luftfahrt am globalen CO2-Ausstoß von drei Prozent sei „relevant“, so von Massenbach. Daher arbeite die gesamte Branche an Lösungen. Der BER selbst sei schon „SAF-ready“, jetzt müssen es die Hersteller und Airlines werden – und das weltweit, nicht nur in Europa, sagt die Flughafenchefin. Sie hält Flugscham nicht für die richtige Antwort auf die Herausforderungen des Fliegens, das sich zudem auch in anderen Regionen dieser Welt „dynamisch“ entwickele. Aletta von Massenbach kam 2020 als Finanzmanagerin zum BER und ist seit 2021 Vorsitzende des Vorstands. Zuvor hatte sie Airports rund um den Globus geleitet.

Wo stehen wir bei der Energiewende, Professor Frondel?

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Seit im deutschen Strommix 2021 der Anteil von 50 Prozent Grünstrom überschritten wurde, spricht mancher in der Politik schon von der zweiten Halbzeit der Energiewende. Das sei ein „Irrtum“, entgegnet Prof. Manuel Frondel vom RWI Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen im en2x-Podcast Fuels und Energie. „Wir sind vielleicht in der Mitte der ersten Halbzeit“ – übertragen auf den Fußball also eher in der 25. als der 45. Spielminute.

Was folgt daraus in der Restspielzeit? Bislang dreht sich in der Energiewende fast alles um die Stromwende. Jetzt muss auch die Molekülwende auf den Platz. Denn es gibt beim Klimaschutz großen Nachholbedarf für „grüne Moleküle“ in den Sektoren Industrie, Verkehr und Wärme. Und die Taktik ist anzupassen: Nicht ein Maximum an deutschem Wind- und Solarstrom ist das Ziel, sondern ein kostenoptimierter Mix – etwa mit dem Import von grünem Wasserstoff und dessen Folgeprodukten. „Dazu muss Deutschland Energiepartnerschaften mit Ländern im Sonnengürtel der Erde eingehen“, so Frondel, außerordentlicher Professor für Energiewirtschaft und Angewandte Ökonometrie an der Ruhr-Universität Bochum.

Klimaneutraler Güterverkehr

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Der Güterverkehr wächst, am meisten die Transporte per Schiff und Lastwagen. Gleichzeitig müssen wir den CO2-Ausstoß reduzieren, weil der Klimawandel in vollem Gange ist. Beim Güterverkehr fängt die Entwicklung in Richtung alternativer Antriebe gerade an. Besondere Hürde: Globale Lieferketten müssen flexibel auf Situationen wie Lieferengpässe oder Kriege reagieren. Was bedeutet klimaneutraler Antrieb beim Gütertransport, vom Herstellerland bis zu uns nach Hause?

E-Mobilität – Erfolgsfaktor Ladeinfrastruktur: Worauf kommt es an?

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Nach den Plänen der Bundesregierung soll die E-Mobilität bald der Standard sein, um die Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor zu senken. Heißt: In Zukunft werden auf unseren Straßen zunehmend mehr E-Autos fahren. Aber wie kommt der Strom ins Auto? Dafür brauchen wir mehr Ladesäulen. Und zwar nicht nur zu Hause, sondern auch unterwegs: In Innenstädten, auf dem Land, an Verkehrsknotenpunkten und Autobahnen. Und nicht mehr nur an Tankstellen, sondern zum Beispiel auch auf dem Parkplatz beim Einkaufen. Das bedeutet auch, dass die Ladeinfrastruktur in Deutschland angepasst werden muss.

Worauf kommt es dabei an, wo stehen wir heute, woran hakt der Ausbau noch und was ist geplant? Worin unterscheiden sich E-Ladetypen und Technologien? Mit welchen Innovationen ist zu rechnen?

Diese und viele weitere Fragen besprechen wir in dieser neuen Folge future:fuels u.a. mit Momme Klockenhoff von Team SE. Mit der Tochtergesellschaft team energie betreibt das Unternehmen Tankstellen im norddeutschen Raum und ist mit dem Aufbau der Ladeinfrastruktur intensiv beschäftigt. In unserem Podcast dabei sind auch Product Managerin Romina May vom Ladesäulenhersteller ABL GmbH und Alexander Sohl, Gründer und Geschäftsführer von Me Energy. Das Unternehmen aus dem brandenburgischen Wildau hat 2022 die weltweit erste Stromnetz-unabhängige Ladestation auf den Markt gebracht.

future:fuels ist ein Podcast von er2x – Wirtschaftsverband Fuels und Energie e.V.

en2x setzt sich für eine technologieoffene Gestaltung der Energiewende ein. Alternative Fuels sind eine wichtige Säule für eine treibhausgasneutrale Energieversorgung. Mehr zum Thema CO2-neutrale Energie für morgen finden Sie auf unserem Themen-Blog unter https://futurefuels.blog/.

E-Mobilität: Wie sieht die Zukunft der Batterietechnik aus?

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Folge 13
Um die Klimaziele zu erreichen, müssen wir den CO2-Ausstoß im Verkehrssektor senken. E-Autos sind ein entscheidender Teil der Lösung. Dafür brauchen wir leistungsstarke, kostengünstige und nachhaltige Batterien. Denn sie bestimmen, wie weit wir mit dem E-Auto kommen und wie oft sie nachgeladen werden kann. Deren Kosten und Lebensdauer beeinflussen wesentlich den Anschaffungspreis und Wiederverkaufswert eines E-Autos. Doch wie funktioniert so eine E-Auto-Batterie eigentlich? Und an was wird derzeit geforscht?

Diese und viele weitere Fragen besprechen wir in dieser neuen Folge future:fuels mit Maximilian Fichtner, Direktor des Helmholtz Instituts Ulm. Er ist Professor für Festkörperchemie an der Universität Ulm und Sprecher eines Exzellenzclusters, das sich mit Energiespeicherung jenseits von Lithium befasst. Und wir hören Benno Leuthner, President Project Business bei CustomCells. Das deutsche Unternehmen ist weltweit führend bei der Entwicklung und Fertigung von Lithium-Ionen-Batteriezellen.

future:fuels ist ein Podcast von er2x – Wirtschaftsverband Fuels und Energie e.V.

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Wie wird grüner Wasserstoff produziert?

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Der Aufbruch in eine klimaneutrale Zukunft ist verabredet. Und grüner Wasserstoff spielt eine entscheidende Rolle. Trotzdem stehen die notwendigen Produktionskapazitäten erst am Anfang. Doch warum ist das so? Wie und wo wird Wasserstoff zukünftig hergestellt? Welche verschiedenen Arten der Elektrolyse gibt es? Wieso ist die Produktion noch relativ teuer und wie lässt sich das ändern?

Um all diese Fragen zu beantworten haben wir mit Korinna Jörling gesprochen, sie ist Teamleiterin des Bereichs Erneuerbare Kraftstoffe bei NOW, der Nationalen Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie. Im Podcast erklärt sie den Stand und Fortschritt der Elektrolysetechnik und welche Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, damit in großem Stil in die Herstellung von Wasserstoff investiert werden kann und Anlagen im großindustriellen Maßstab entstehen. Alexander Habeder, Leiter der Geschäftsentwicklung für den Bereich Wasserstoff bei Siemens Energy, erklärt, wie die Industrie den Markthochlauf der Wasserstoffproduktion angeht und für die Wirtschaft daraus ein attraktives Geschäftsfeld werden kann.

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Ein Wasserstoffnetz für Deutschland – jetzt gilt´s!

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Wir brauchen Alternativen zu Erdöl und Erdgas. Nicht nur um möglichst schnell Klimaneutral zu werden, sondern auch um unabhängiger zu sein von fossilen Energieimporten. Dazu gehört auch die Einfuhr von erneuerbarer Energie aus einer Vielzahl von Lieferländern mit vorteilhaften Produktionsstandorten. Eine Möglichkeit ist grüner Wasserstoff. Doch woher bekommen wir den? Wie kommt der Wasserstoff dorthin, wo er gebraucht wird? Wie kann eine nachhaltige Infrastruktur für Wasserstoff aufgebaut werden? Und lassen sich die geplanten neuen LNG-Terminals und die bisherigen Erdgaspipelines dafür nutzen?

Professor Martin Kaltschmitt, Leiter des Instituts für Umwelttechnik und Energiewirtschaft an der TU Hamburg forscht im Bereich regenerativen Energien und auch zum Thema Wasserstoff. Im Gespräch erzähl er, aus welchen Ländern Deutschland CO2-neutralen Wasserstoff importieren könnte und wie man diesen über weite Strecken transportieren kann. Frank Heunemann, Geschäftsführer beim Netzbetreiber Nowega und beim Projekt GET H2 arbeitet bereits ganz konkret an einem deutschlandweitem öffentlich zugänglichen Wasserstoffnetz. Bis 2030 sollen in ganz Deutschland rund 5100 Kilometer Wasserstoffpipelines entstehen. Im Podcast erläutert er praxisnah die Perspektiven und Herausforderungen für diesen wichtigen Baustein der Energiewende .

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„Wasserstoff – Schlüssel zur CO2-neutralen Stahl- und Chemieindustrie?“

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Ob Stahl, Chemie- oder Zementindustrie – ohne ihre Produkte müssten wir in unserem modernen Alltag auf viele notwendige und liebgewonnene Dinge verzichten. Aber die Industrie verursacht auch sehr hohe Treibhausgasemissionen: ein Viertel der deutschen CO2-Emissionen gehen auf ihr Konto. Wie soll dieser Sektor bis 2045 CO2-neutral werden? Ein wichtiger Baustein wird der „grüne“ Wasserstoff sein. Er kommt als Energieträger aber auch als Rohstoff in Frage. Wie genau das funktionieren soll, klären wir im Gespräch mit Experten: Über die Entwicklung in der Stahlindustrie sprechen wir mit Dr. Bettina Hübschen, Bettina Hübschen, Program Lead Energy and Raw Material im Center of Decarbonization bei Thyssenkrupp. Sie erklärt beispielsweise, warum der Ersatz von Hochöfen in der Stahlindustrie durch Direkt-Reduktionsanlagen ein vielversprechender Schritt in Richtung Klimaneutralität ist. Die Chemieindustrie braucht neben grüner Energie auch defossilisierte Rohstoffe. Denn mit Recycling allein lässt sich der Bedarf nicht decken. Über die komplexen Anforderungen dieser Branche sprechen wir mit Florian Ausfelder, Fachbereichsleiter
Energie und Klima bei der Chemie-Fachgesellschaft Dechema.

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Klimafreundlich fliegen – geht das?

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Ein Flug von Berlin nach New York verursacht ganze 2,7 Tonnen Treibhausgase pro Person, das ist mehr als jeder Mensch in einem ganzen Jahr verursachen dürfte, wenn wir das 1,5 Grad-Ziel erreichen wollen. Nicht nur politisch wird diskutiert, wie sich die Emissionen im Flugverkehr reduzieren lassen, auch die Branche selbst weiß, dass sich etwas ändern muss, wenn wir das Klima wirklich schützen wollen. In dieser Folge Future:fuels sprechen wir deshalb mit Experten aus Wissenschaft aber auch der Industrie. Airbus beispielsweise erklärt uns, welche Visionen sie von einem Wasserstoffflugzeug haben. Wir sprechen über sogennnate Sustainable Aviation Fuels (SAF) – also nachhaltige Kraftstoffe – und wie sie gewonnen werden können. Und wir werfen einen Blick auf die mögliche Rolle von Flugtaxis in der Mobilität von morgen.

Über diesen Podcast

Die Transformation Deutschlands im Sinne der Klimaziele und die Molekülwende stehen im Fokus von „Fuels und Energie“, dem Podcast von en2x – Wirtschaftsverband Fuels und Energie. Alexander von Gersdorff spricht mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Industrie, Energie und Verkehr über den Weg in die CO2-neutrale Energie- und Rohstoffversorgung. Informativ und kurzweilig.

von und mit en2x - Wirtschaftsverband Fuels und Energie e.V.

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